Viel Sonne im Herzen benötigten die Ausflügler des Heimat- und Kulturvereins, ehe sie nach Regen, Wind und Kälte am Abend mit dem Trachtenverein Oberwiesenacker gesellig beisammen sitzen konnten. Dabei wurde die Freundschaft gepflegt, die der HKV bei seinem 50-jährigen Bestehen mit Oberwiesenacker geknüpft hatte.
Abwechselnd erlebte man auf dem Habsberg Volkstänze, Lieder und Goißlschnalzen in Perfektion. Die Damen der Trachtengruppe Vilseck versuchten sich beim Schuhplattln, mussten aber neidlos das Können der Oberwiesenackerer Profis anerkennen.
Zunächst konnte die Reisegesellschaft dank Hans Maier aus Niederhofen die Kirche und den berühmten Rosenfriedhof in Dietkirchen besichtigen, ehe es nach Neumarkt zur Burgruine Wolfstein ging. Der Vilsecker Bauingenieur Josef Götz erläuterte dort die Baumaßnahmen, die er mit seiner Firma an dieser Ruine durchgeführt hatte. Stadtarchivar Dr. Frank Präger zeigte bei einem Rundgang durch die Altstadt die Sehenswürdigkeiten Neumarkts auf.
Beeindruckt war man bei einer Busrundfahrt von den riesigen Gewerbeansiedlungen und Firmen im Neumarkter Industriegebiet. Vom Main-Donau-Kanal führte die Fahrt weiter über Deining nach Freystadt.
Die Einkehr im „Ziegenhof“ in Richthof kam dann gerade recht. Die singende Wirtin Maria Deß begeisterte bei Kaffee und Kuchen auch mit selbstgestrickten Liedern und ihrem Ziehharmonikaspiel, sowie mit selbstgemachtem Ziegenkäse. Ihr Mann Günter erweckte bei den Ausflüglern ebenso große Begeisterung, indem er humorvoll und kurzweilig durch seinen riesigen Ziegenstall führte.